Nach der Annahme eines Notrufs entscheidet der Disponent je nach Notfallmeldung und EDV-Unterstützung binnen Sekunden, welche Fahrzeuge alarmiert werden und ob auch ein Notarzt benötigt wird. Meist geschieht dies auch schon während des Telefonates. Dabei wird in der Regel das nächstliegende Rettungsfahrzeug zum Notfallort entsendet.
Ähnlich wie bei der Freiwilligen Feuerwehr gehen unsere Helfer vor Ort ihrem gewöhnlichen Alltagsgeschäft nach und tragen dabei Funkmeldeempfänger (kurz FME) bei sich, die im Falle einer Alarmierung ein Signal abgeben (Mehr im Technik-Bereich unter „Alarmierung“). Jetzt zählt jede Sekunde, der Helfer lässt alles stehen und liegen und begibt sich unverzüglich zur Fahrzeugunterkunft, um von dort dann gemeinsam mit anderen Helfern zum Notfall auszurücken.
Um ein möglichst schnelles Eintreffen unserer HvO zu erreichen, ist jeder Ammerbucher Teilort, sowie die Ortschaft Oberndorf, mit einer eigenen HvO-Schleife gekennzeichnet. Zu Einsätzen in den Teilorten Altingen, Entringen und Reusten, treffen sich unsere Helfer an den genannten Fahrzeugunterkünften und rücken gemeinsam mit dem Einsatzfahrzeug zum Notfall aus. In den Ortschaften Breitenholz, Oberndorf, Pfäffingen und Poltringen, fahren unsere Helfer die Einsatzstelle privat an. Hierzu wird ihnen vom Ortsverein Material zur Verfügung gestellt. Bei bestimmten Einsatzstichworten wird in eine der privat bedienten Ortschaften ebenfalls das nächstgelegene Einsatzfahrzeug alarmiert.
Aber seien Sie sich sicher: Selbst wenn gerade ein unglücklicher Zeitpunkt sein sollte und keiner der ehrenamtlichen Helfer verfügbar ist, Sie bekommen innerhalb von 15 Minuten auf jeden Fall Hilfe durch den Rettungsdienst, denn dieser ist ja ohnehin auf dem Weg zu Ihnen.